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Neue Stolpersteine
Erinnerung an Leo Henesch , Max Schmidt und Paul Liehr
Sagt ihnen der Name Leo Henesch etwas? Leo Henesch hatte einen Textilwarenladen in der Langen Straße in Finsterwalde und gehörte in die Runde jüdischer Mitbürger hier bei uns in Finsterwalde. Im November 1938, nach der sogenannten „Reichskristallnacht“, ist er verhaftet worden und kam in das KZ Sachsenhausen. Seine Familienangehörigen wurde nach Polen zwangsausgesiedelt, ihre Spur verliert sich, sie sind 1945 für tot erklärt worden
Daneben wollen wir an zwei andere Opfer der nationalsozialistischen Diktatur erinnern: Zum einen an Max Schmidt, denunziert und verhaftet wegen politischer Witze am 11. August 1943 und im Juli 1944 im Zuchthaus Brandenburg/Görden hingerichtet.
Zum anderen an Paul Liehr. 1937 wurde er wegen Mitgliedschaft in einer illegalen Hörergemeinschaft verhaftet. Nach seiner Zuchthaushaft kam er ins KZ Mauthausen und starb dort im März 1945.
Diesen Opfern der nationalsozialistischen Diktatur wollen wir ein Erinnerungszeichen setzen und „Stolpersteine“ verlegen.
Herr Dr. Ernst wird uns in einem Gottesdienst die Schicksale nahebringen und wir werden nach einem kleinen Imbiss in der Kirche zusammen mit Gunter Demnig, dem Initiator der Aktion „Stolpersteine“, die Steine verlegen.
Wir laden Sie herzlich dazu ein.
Sonntag, 21. September | 11:00 Uhr | Trinitatiskirche Finsterwalde